Holocaust-Gedenken, warum?

Gedenktag
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Im Jahr 2005 hat die UNO den 27. Jänner, den Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, zum internationalen Holocaust-Gedenktag ausgerufen. Bis heute gilt das NS-Vernichtungslager als Symbol für den Massenmord an sechs Millionen Juden und Jüdinnen als Zäsur in der Zeitgeschichte. Im Zuge des 27. Jänners 2022 fanden viele Gedenk-Veranstaltungen statt, Zeremonien wurden etwa auf dem ehemaligen Lagergelände in Auschwitz, im deutschen Bundestag in Berlin und im EU-Parlament abgehalten. Wir haben hier für dich eine Selektion zum Nachschauen zusammengestellt.

Äußerst spanned war die Debatte im österreichischen Parlament mit Melody Sucharewicz, Wolfgang Sobotka (Nationalratspräsident), und Michel Friedman. Außerdem hat der israelische Außenminister Yair Lapid Österreich einen Besuch abgestattet und an der bewegenden Erinnerungsveranstaltung in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen gemeinsam mit Kanzler Karl Nehammer, Außenminister Alexander Schallenberg, Innenminister Gerhard Karner und Landeshauptmann Thomas Stelzer teilgenommen. Für Yair Lapid hat der Ort zudem eine besondere Bedeutung, denn sein Großvater wurde dort ein Monat vor Kriegsende ermordet. Kanzler Nehammer entschuldigte sich im Namen der Republik Österreich für die von den Nationalsozialisten verübten Gräuel. Die Israelitische Kultusgemeinde Wien (IKG) lud Vertreter der Republik, die Staats- und Regierungsspitze, Parlamentsparteien und Volksgruppenverteter der Roma zu einer Gedenkzeremonie in der neuen Shoah-Namensmauern-Gedenkstätte im Wiener Ostarrichipark. Als Ehrengast war ebenfalls der israelische Außenminister Yair Lapid als Zeichen der Verbundenheit zwischen Österreich und Israel anwesend.

Aber lass dir selbst von einem Shoa-Überlebenden erzählen, warum es wichtig ist, nie zu vergessen:

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